24
Mai
2005

Wahlkampf... Es hat begonnen!

Und es geht los. Seit Sonntag abend 18:30 wird zwar nicht zurückgeschossen, aber Wahlkampf betrieben. Zwischen ausserordentlichen Landesvorstandssitzungen, ordentlichen Kreisvorstandssitzungen in denen der Punkt Öffentlichkeitsarbeit der Tagesordnung zum Wahlkampf mutiert und einer Zukunftswerkstatt, die sich nun anstelle von einer langfristigen Perspektive auch mit diesem Herbst beschäftigen muss, findet man noch ein wenig Zeit fürs Blogging.

Es ist echt sehr interessant, wie die ganze Maschinerie anläuft und spontan reagiert wird. Auf jeden Fall steht heute Abend der CSD auf der Tagesordnung, vorher auch noch ein Treffen wegen dem Design. Da muss alles andere in den Hintergrund treten.

Inzwischen habe ich meine Theateraufführung für den Juni schweren Herzens abgesagt. Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, aber es wäre meinen Mitspielern und auch mir selber gegenüber nicht fair gewesen, wenn ich bei den aktuellen Entwicklungen anders gehandelt hätte. Nur meine Mutter ist besorgt wegen meiner Zeitplanung. Denn eigentlich stehen diesen Sommer meine Diplomprüfungen auf dem Programm.

So, jetzt aber erst mal wieder an die Arbeit.

23
Mai
2005

Neuwahlen!

Sonntag abend, 18:00 Uhr. Ein paar Leute und ich sind gerade auf dem Land, um die Dekoration für den Wagen der hamburger Grünen zum Christopher-Street-Day (CSD) in Hamburg vorzubereiten. Da ein Fernseher noch nicht im Auto eingebaut ist, bleibt nur das Radio, um sich über die Wahl in NRW auf dem laufenden zu halten.

Pünktlich gibt es das Ergebniss, mit wenigen Überraschungen. Man stellt sich gerade auf einene typischen Wahlabend der letzten Zeit ein. Niederlage für die SPD, die zu einer absolut grandiosen Entscheidung hochgeredet wird. Eine CDU, die ihren Triumph feiert und nach Neuwahlen auf Bundesebene ruft.

Doch dann die "Bombe Surprise" von Franz Müntefering, niemand geringerem als dem SPD Parteivorsitzenden. Es solle Neuwahlen geben, vernimmt man aus seinem Mund. Und schon ist der Blick von der schwachen SPD in NRW auf die Berliner Bühne gewandert. Im Radio sollte es noch bis gegen 20:00 Uhr dauern, bis auch der eigentliche Wahlsieger aus NRW mal zu hören ist. Davor nur Berliner und wenig Stimmen zu NRW und viele Meinungen zu dem Berliner Coup.

Und eigentlich waren wir am Arbeiten. Buchstaben in gelb mit einem feinen schwarzen Rand auf grünes Holz malen. Ein sehr detaillastige Aufgabe. Aber irgendwann standen wir alle nur noch um das Auto rum, und hörten der Berichterstattung zu. Oder diskutierten, welche Auswirkungen das auf unsere Arbeit, den CSD und die Politik haben wird.

Und auf dem Rückweg ging das Thema natürlich weiter. Nachdem zuerst die Hamburger Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende Krista Sager über das Thema gesprochen und die von ihr nicht unerwartete Entscheindung begrüsst hat, kam später auch noch Claudia Roth zu Wort.

Kaum zu Hause fing dann auch schon das Telefonieren an. Mit Parteifreunden in anderen Bundesländern, Leuten zu Hause und anderen politisch Interessierten. Und langsam sickerte die Tragweite dieser Entscheidung durch. Vor allem der Punkt, in wie weit diese Entscheidung Auswirkungen auf mich persönlich in der nahen Zukunft hat.

Aber davon später mehr.
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